700.000 Messungen im Jahr 2014 - das Landesumweltamt zieht Bilanz

Im Jahr 2014 landeten mehr als 22.000 Proben für mehr als 700.000 Messungen in den Laboren des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV). Im Visier steht ein breites Spektrum an verschiedenen Substanzen, die aus Industrie- und Gewerbebetrieben, Haushalten und der Landwirtschaft stammen. Gemessen werden außerdem Emissionen wie Bioaerosole aus Tierhaltungsanlagen. Dies geht aus dem Jahresbericht 2014 hervor, den das Landesweltamt jetzt vorgelegt hat.  Auf 100 Seiten legt das LANUV darin seine Tätigkeitsschwerpunkte 2014 dar.

Zu den Themen des letzten Jahres gehörten die Nitrat- und Schadstoffbelastung von Gewässern, die Feinstaub- und Stickoxidbelastung der Luft, die Schadstoffbelastung von Böden und der fortschreitende Verlust artenreicher Wiesen und Weiden in der Agrarlandschaft.

Der Bericht fasst die wichtigsten Ergebnisse verständlich zusammen. So zeigt die Karte der räumlichen Verteilung der Nitratkonzentration, wo das Grundwasser  in einem „chemisch schlechten Zustand“ ist: es sind Räume in der Kölner Bucht, am Niederrhein und in Westfalen.

Aber auch Erfolgsmeldungen sind im neuen Jahresbericht aufgezeigt – so zum Beispiel eine erste Erfolgs-Abschätzung der vier neuen Grünbrücken über NRW-Autobahnen für Wildtiere zur Vermeidung von Wildunfällen oder die Wiedereinbürgerung von Lachs und Maifisch im Rhein.

Dr. Thomas Delschen, Präsident des LANUV: „Nordrhein-Westfalen ist mit etwa 18 Millionen Einwohnern das bevölkerungsreichste Bundesland Deutschlands. 18 Millionen Gründe, sich für den Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher, unseres Lebensraumes und die Bewahrung von Naturschätzen zu engagieren. Über eintausend Fachleute aus Naturwissenschaft und Technik tun das beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV). Eine tägliche Herausforderung!“

Der Bericht kann kostenlos beim LANUV bezogen werden, ob als Druckversion oder als digitale Ausgabe, unter: www.lanuv.nrw.de.

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