Altholz, Sägewerksreste, Bioabfall, Gülle, Schlämme aus der Abwasserreinigung . . . All dies sind regenerative Biomassen, die als Abfälle anfallen oder aus Abfällen isoliert werden können.
Die bereits spürbaren Klimaänderungen, aber auch der zukünftige Mangel an fossilen Brennstoffen sind Ansporn für Unternehmen, Behörden, Regierung und Verbraucher, Biomasse möglichst optimal für die Energieerzeugung einzusetzen.
Biomasse aus nachwachsenden Rohstoffen kann nur einen Teil der in Deutschland benötigten Primärenergie ersetzen. Umso wichtiger ist es, die aus Landwirtschaft, Haushalten, Grünflächen und Abbruchmaßnahmen zur Verfügung stehende Abfall-Biomasse zu nutzen.
2009 haben das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen und die AWISTA AG, Tochterunternehmen der Stadtwerke Düsseldorf, gemeinsam einen Fachkongress durchgeführt, um diesem Thema mehr Öffentlichkeit zu geben. Unter dem Titel »Biomasse aus Abfällen - gibt es ein optimales Stoffstrommanagement?« informierten sich und diskutierten nahezu 200 Fachleute und Anwender aus Unternehmen, Behörden und Hochschulen wie auch Kommunal- und Landespolitiker. Die Diskussionen zeigten, dass zahlreiche Potenziale zur Nutzung von Biomasse noch nicht ausgereizt sind und Möglichkeiten zur Verbesserung bestehen.
Der Tagungsband zu diesem Kongress ist gemeinsam vom LANUV und den Stadtwerken Düsseldorf als LANUV-Fachbericht herausgegeben worden und soll das Thema weiter in die Öffentlichkeit tragen. Nordrhein-Westfalen als Deutschlands »Energieland Nr. 1« ist prädestiniert, auch neue Technologien zur Energieerzeugung nach vorne zu treiben. Dieser Fachbericht soll bei den aktuellen Fragestellungen gerade auch im Bereich von Landes- und Kommunalpolitik Hilfestellung geben.
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